
Bildnachweise: © Bastian Achard (Anne-Sophie Mutter) | © Ben Wright (Royal Philharmonic Orchestra)
„Across the Stars“ Filmmusik mit Weltstar Anne-Sophie Mutter
Donnerstag, 10. Juli 2025
Beginn: 19:30 Uhr
Ort: Festsaal, Ingolstadt
Karten: 120 / 95 / 80 / 70 Euro
Um 19 Uhr findet im Mittelfoyer des Stadttheaters eine Konzerteinführung mit Annekatrin Hentschel (BR-Klassik) statt.
Künstlerinnen/Künstler
Royal Philharmonic Orchestra
Anne-Sophie Mutter, Violine
Lina González-Granados, Leitung
Programm
J. Williams: Violinkonzert Nr. 2 und Filmmusik u.a. aus Indiana Jones und Harry Potter
John Williams, ohne den die Geschichte der Filmmusik eine andere wäre, ist eine lebende Legende. Kinoklassiker wie Star Wars, Indiana Jones oder Harry Potter sind untrennbar mit seiner Musik verbunden, in der er in unverkennbarer Handschrift eine Brücke zwischen Spätromantik und Gegenwart schlägt. Die Liste der Persönlichkeiten, mit denen der fünffache Oscarpreisträger zusammengearbeitet hat, liest sich wie ein „Who’s Who“ der Kinowelt: von Alfred Hitchcock über William Wyler, Robert Altman, George Lucas, Chris Columbus und Steven Spielberg. Was weniger bekannt ist: Neben seiner bekannten Musik zu unzähligen Blockbustern hat die Hollywoodikone auch eine stattliche Anzahl von Werken für den Konzertsaal geschrieben – oft für befreundete Musikerinnen und Musiker.
Sein zweites Violinkonzert etwa entstand für Anne-Sophie Mutter, wobei die weltweit konzertierende Jahrhundertgeigerin für Williams gleichermaßen „Inspiration und Antriebskraft“ war. Das Ergebnis: Eine zwischen lyrischer Tiefe und mitreißender Bravour changierende Musik, in der Williams gekonnt zwischen den Stilen wandelt, um, wie er sagt, „die Violine als Meisterwerk der Geigenbaukunst“ zu feiern.
Begleitet vom Royal Philharmonic Orchestra und unter der Leitung der Newcomerin Lina González-Granados, ist Anne-Sophie Mutter nun mit John Williams’ zweitem Violinkonzert zu Gast bei den Audi Sommerkonzerten. Selbstverständlich stehen auch diverse Filmmusik-Highlights auf dem Programm, etwa das Hedwig’s Theme aus Harry Potter and the Philosopher’s Stone, bei dem der Geigerin – selbsterklärter Hardcore-Fan – immer „Tränen der Rührung“ kommen, wenn sie es spielt. Eingeleitet wird der Abend von Aaron Coplands Orchesterstück El Salón México, das mit seiner stilisierten Folklore in die malerischen Weiten der Prärie führt und ein Welterfolg wurde. Mit ihm fand Copland zu seiner typischen, als „amerikanisch“ empfundenen Tonsprache, auf die bis heute die „Filmscores“ unzähliger US-Blockbuster Bezug nehmen. Abgerundet wird der Abend mit Nikolai Rimsky-Korsakows effektvollem Capriccio espagnol, das mit seinen raffinierten Klangfarbenwechseln, virtuosen Kadenzen und diffizilen Rhythmen den Mitgliedern des Royal Philharmonic Orchestra beste Möglichkeiten bietet, sich als Spitzenklangkörper zu präsentieren.