
Bildnachweise: © Studio Andrea (Hila Baggio) | © Andi Frank (Georgisches Kammerorchester Ingolstadt)
Deutsch-italienische Opernnacht
Samstag, 28. Juni 2025
Beginn: 20:30 Uhr
Ort: Klassik Open Air im Klenzepark
Eintritt frei / VIP-Ticket 85 Euro
Künstlerinnen/Künstler
Georgisches Kammerorchester Ingolstadt
Hila Baggio, Sopran
Ariel Zuckermann, Leitung
Annekatrin Hentschel, Moderation
Programm
Werke von Strauss, Lehar, Verdi, u.a.
Schon immer war die Oper ein Ort der großen Emotionen – mit ihren unzähligen Geschichten um Liebe, Intrigen, Macht und Verrat, bei denen der Vorhang nach der Katastrophe fallen kann, oder nach einem Happy End. Die Oper lädt zum Träumen ein, zum Lachen, zum Weinen, oder zu beidem. Bei den diesjährigen Audi Sommerkonzerten widmen sich Ariel Zuckermann und das Georgische Kammerorchester Ingolstadt der fesselnden Welt der deutschen und italienischen Oper, wobei der Abend mit Operetten- und Filmhits auch Ausflüge in andere Ohrwurm-Genres bietet.
Solistin ist die aus Israel stammende Sängerin Hila Baggio, die mit ihrem klaren und farbenreichen Sopran in aller Welt immer wieder für magische Momente sorgt. Mit Ausschnitten aus dem bekannten Operettenklassiker Die Fledermaus von Johann Strauß beginnt das Konzert: mit einem schwungvollen musikalischen Abbild der gehobenen Wiener Gesellschaft in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, voller Verwechslungen, Eifersüchteleien und Realitätsflucht, letzteres auch bedingt durch den reichlich fließenden Champagner. Anschließend klingt mit dem Vorspiel von Carl Maria von Webers Zauberoper Oberon die Welt der deutschen Romantik an, gefolgt von dem Hit aus Franz Lehárs bittersüßer Operette „Giuditta“, ein Ohrwurm, der auch 90 Jahre nach seiner Uraufführung nichts an Verführungskraft verloren hat. Ebenfalls zu hören: der Schlager „Irgendwo auf der Welt“ von Werner Richard Heymann, der für den Film „Ein blonder Traum“ (1932) entstanden ist und durch die Comedian Harmonists international bekannt wurde. Nach der Pause geht es mit einem musikalischen Sprung über die Alpen ins sonnige Italien, zunächst mit dem Vorspiel von Verdis dramatischer Oper „La Forza del destino“.
Nach bekannten Puccini-Arien wie dem Walzer der Musetta „Quando me’n vo’“ aus La Bohème, einer unwiderstehlichen Ode an das Leben, steht nach dem symphonischen Zwischenspiel aus Mascagnis naturalistischem Drama Cavalleria Rusticana die große Belcanto-Arie „O luce di quest’anima“ aus Donizettis Linda di Chamounix auf dem Programm. Abgerundet wird der Abend schließlich mit Leoncavallos Liebes-Ständchen Mattinata, dem ersten Lied, das jemals ausdrücklich für eine Schellack-Einspielung komponiert wurde.