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„Die Begeisterung für das Kulturgut Auto ist ungebrochen“ | Audi Deutschland
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„Die Begeisterung für das Kulturgut Auto ist ungebrochen“

„Die Begeisterung für das Kulturgut Auto ist ungebrochen“

Ferdinand Porsche hat mit dem Ice Race eine vielbeachtete Motorsport-Veranstaltung wieder zum Leben erweckt. Dabei schwingt neben viel Geschichte auch jede Menge Zukunftsperspektive mit, wie er in dieser Audi e-tron Story erzählt.

Text: Patrick Morda – Foto: Patrick Runte Lesezeit: 5 min

Ferdinand Porsche lehnt am Audi RS e-tron GT ice race edition. Im Hintergrund eine Berglandschaft.Ferdinand Porsche lehnt am Audi RS e-tron GT ice race edition. Im Hintergrund eine Berglandschaft.

„Für mich ist das hier eine der schönsten Straßen Europas“, sagt Ferdinand „Ferdi“ Porsche, als er den Audi RS e-tron GT* ice race edition durch die Spitzkehren der Großglockner Hochalpenstraße dirigiert. Bis auf 2500 Meter Höhe windet sich die Straße, die schon1935 eröffnet wurde und heute eine Art Denkmal für Ingenieurskunst, Touristische Attraktion und schon seit Jahrzehnten eine Art Lackmustest-Strecke der Automobilindustrie ist. „Wer es mit neuen Fahrzeugkonzepten hier hoch schafft, der hat in der Entwicklung vieles richtig gemacht“, sagt Porsche. Um dann, kurz nachdem er den höchsten Punkt der Straße passiert hat, hinzuzufügen: „Und das Beste ist, dass bei einem Elektrofahrzeug auf dem Weg nach unten die Batterie wieder aufgeladen wird.“

Den Lackmustest hat der Audi RS e-tron GT* schon lange hinter sich und bestanden, eine besondere Fahrt ist es für Ferdi Porsche dennoch: Als exklusive „ice race edition” zelebriert der vollelektrische Gran Turismo jetzt in limitierter Stückzahl die enge Verbindung zwischen Audi und dem Ice Race, jener traditionsreichen Auto-Veranstaltung auf dem Zeller See am nördlichen Eingang zur Hochalpenstraße. „Ich mag die Kombination aus Silber, Weiß und Lila, innen wie außen und wie durch die Farben bestimmte Teile des Fahrzeugs betont werden.“ Als Audi beim letzten Ice Race noch das Konzept-Fahrzeug vorgestellt hat, stand es neben einem historischen Audi Sport quattro – im gleichen Look. „Das war großartig. Für mich ist es wichtig, Fortschritt immer an einem historischen Referenzpunkt festzumachen.“

Porträt von Ferdinand Porsche.Porträt von Ferdinand Porsche.
Blick durch die Windschutzscheibe während der FahrtBlick durch die Windschutzscheibe während der Fahrt

Für mich ist es wichtig, Fortschritt an einem historischen Referenzpunkt festzumachen.

Ferdinand Porsche

Blick ins Interieur des Audi RS e-tron GT ice race edition.Blick ins Interieur des Audi RS e-tron GT ice race edition.

Bereits von 1937 bis 1973 war das Int. Motorrad- und Auto-Eisrennen Zell am See, wie es damals hieß, ein Publikumsmagnet und Treffpunkt der internationalen Motorsport-Elite. Rund 45 Jahre blieb es dann still um das Spektakel. „Ich wusste auch nicht viel darüber, bis mein Vater ein Auto gekauft hat, zu dem ein Satz Spike-Reifen gehörte.“ Ferdi Porsche war fasziniert von der Geschichte dahinter und 2019 belebte der damals 25-jährige zusammen mit einem Studienfreund das Festival wieder. Heute ist die winterliche Veranstaltung fester Bestandteil im Terminkalender – in dem von Audi und vieler Tausend Fans. „Einmal kam sogar jemand aus Neuseeland angereist. Wir sind grundsätzlich marken- und technologieoffen und wollen so Brücken bauen aus der Vergangenheit in die Zukunft.“ Die Begeisterung für das Kulturgut Automobil, sagt er, sei ungebrochen.

Die E-Mobilität hat grundsätzlich ihren festen Platz beim Ice Race. Das E-Skijöring, dabei zieht ein Fahrzeug eine_n Skifahrende_n hinter sich über die Piste, ist sogar die kompetitivste Disziplin, sagt Porsche. Alle Teams würden mit dem gleichen E-Fahrzeug antreten. Somit ginge es also vor allem um das fahrerische Können – am Lenkrad und auf den Skiern.

Der Audi RS e-tron GT* ice race edition

 

„Heute muss ich schon darüber schmunzeln“

Ferdinand „Ferdi” Porsche schätzt die souveränen Fahreigenschaften von Elektro-Fahrzeugen wie dem Audi RS e-tron GT*. Begeisterung für das Automobil kann aus seiner Sicht auch der Treiber sein, um individuelle Mobilität nachhaltiger und zukunftsfähiger zu machen.

Drei Fragen zur Elektromobilität an Ferdinand „Ferdi” Porsche

01. Wie haben Sie sich der E-Mobilität angenähert?
Heute muss ich schmunzeln, wenn ich daran zurückdenke, wie nervös ich anfangs war. Ich habe mich oft gefragt: Finde ich eine Ladestation, klappt das auch alles mit dem Kabel ... Heute kann ich sagen, dass die Sorgen komplett unbegründet waren.

02. Und wie ist es heute?
Ich lebe in Wien. Da muss ich ehrlich sagen, nutze ich das Auto recht selten, bin oft zu Fuß oder auf dem Fahrrad unterwegs. Für längere Strecken fahre ich gerne elektrisch, ich genieße die Ruhe und es entspannt mich.

03. Wie nehmen Sie die Entwicklung wahr?
Individuelle Mobilität wird wichtig bleiben. Und die Begeisterung für das Automobil, die wir mit Veranstaltungen wie dem Ice Race hochhalten wollen, kann dazu beitragen, die Entwicklung hin zu einer nachhaltigeren Mobilität voranzutreiben.

Ferdinand Porsche verdindet den Audi RS e-tron GT ice race edition mit einer Ladesäule.Ferdinand Porsche verdindet den Audi RS e-tron GT ice race edition mit einer Ladesäule.
Der Audi RS e-tron GT ice race edition steht vor der Mankei Hütte.Der Audi RS e-tron GT ice race edition steht vor der Mankei Hütte.

Mit dem Bauen kennt sich Ferdi Porsche grundsätzlich aus. Während er das das Ice Race in die Neuzeit holt, beendet er parallel sein Architekturstudium. „Architektur verändert Orte und beeinflusst, wie sich Menschen fühlen“, sagt er. Schon nach dem ersten Festival war da die Idee, das Ice Race auch in den Sommermonaten spürbar zu machen. „Nur der Ort hat uns gefehlt.“ Dann kam der Mankei auf den Markt, die Hütte hoch oben an der Hochalpenstraße, an der schon sein Großvater vorbei gefahren ist und mit der Ferdi Porsche viel Persönliches verbindet. Und plötzlich fügte sich alles ineinander. Porsche übernimmt die Hütte und schafft genau den Ort, den es seiner Meinung nach gebraucht hat. „Es war uns wichtig, die Geschichte der Hütte dabei zu bewahren, den Ort aber weiterzuentwickeln.“

Und wie beim Festival sind alle Willkommen. Egal, ob per Rad, zu Fuß, im Oldtimer oder modernen E-Fahrzeug. Hier soll man sich austauschen, sollen Menschen bei einem guten Kaffee aufeinandertreffen. Ob zufällig oder weil sie das Ice Race kennen oder die Faszination für das Auto teilen. Tanken kann man indes an der Hütte nicht. Nur laden. In den letzten Jahren ist an der Hochalpenstraße viel Ladeinfrastruktur geschaffen worden. Ein Teil davon stehe, auch auf seine Initiative hin, gegenüber der Mankei, erklärt Porsche zum Abschied, als er den Audi RS e-tron GT* Ice Race Edition an eine der Ladestationen anschließt. Ein paar Spazierende bleiben kurz stehen und werfen einen genaueren Blick auf den recht auffälligen Audi. Ferdi Porsche genießt derweil einen guten Kaffee auf der Terrasse der Hütte und den Blick auf die vielleicht schönste Straße Europas.

Der Audi RS e-tron GT ice race edition fährt durch eine Berglandschaft.Der Audi RS e-tron GT ice race edition fährt durch eine Berglandschaft.
Frontansicht des Audi RS e-tron GT ice race edition.

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