Mit dem Bauen kennt sich Ferdi Porsche grundsätzlich aus. Während er das das Ice Race in die Neuzeit holt, beendet er parallel sein Architekturstudium. „Architektur verändert Orte und beeinflusst, wie sich Menschen fühlen“, sagt er. Schon nach dem ersten Festival war da die Idee, das Ice Race auch in den Sommermonaten spürbar zu machen. „Nur der Ort hat uns gefehlt.“ Dann kam der Mankei auf den Markt, die Hütte hoch oben an der Hochalpenstraße, an der schon sein Großvater vorbei gefahren ist und mit der Ferdi Porsche viel Persönliches verbindet. Und plötzlich fügte sich alles ineinander. Porsche übernimmt die Hütte und schafft genau den Ort, den es seiner Meinung nach gebraucht hat. „Es war uns wichtig, die Geschichte der Hütte dabei zu bewahren, den Ort aber weiterzuentwickeln.“
Und wie beim Festival sind alle Willkommen. Egal, ob per Rad, zu Fuß, im Oldtimer oder modernen E-Fahrzeug. Hier soll man sich austauschen, sollen Menschen bei einem guten Kaffee aufeinandertreffen. Ob zufällig oder weil sie das Ice Race kennen oder die Faszination für das Auto teilen. Tanken kann man indes an der Hütte nicht. Nur laden. In den letzten Jahren ist an der Hochalpenstraße viel Ladeinfrastruktur geschaffen worden. Ein Teil davon stehe, auch auf seine Initiative hin, gegenüber der Mankei, erklärt Porsche zum Abschied, als er den Audi RS e-tron GT Ice Race Edition an eine der Ladestationen anschließt. Ein paar Spazierende bleiben kurz stehen und werfen einen genaueren Blick auf den recht auffälligen Audi. Ferdi Porsche genießt derweil einen guten Kaffee auf der Terrasse der Hütte und den Blick auf die vielleicht schönste Straße Europas.