Laden kann am Audi charging hub übrigens markenunabhängig jedes Elektroauto, das über einen in Europa üblichen CCS-Ladeanschluss verfügt. Audi Kund_innen profitieren exklusiv von der Möglichkeit, einen individuellen Ladeslot von 45 Minuten über die myAudi App kostenlos zu buchen. Die Reservierung wird für die ersten 15 Minuten gehalten – danach wird der Platz wieder freigegeben. Sollte der reservierte Platz bei Ankunft vom davor Ladenden noch besetzt sein, erfolgt eine automatische Umbuchung auf einen freien Ladepunkt.
Technisches Herzstück des Audi charging hub sind die sogenannten Ladecubes – modulare Containerwürfel, die neben der Schnellladeinfrastruktur auch gebrauchte, aufbereitete Lithium-Ionen-Batterien beinhalten, die aus demontierten Audi Erprobungsfahrzeugen stammen. Diese sogenannten Second-Life-Batterien dienen als Pufferspeicher. So stellt das System des Audi charging hub in Bezug auf den benötigten Strom nur geringe Anforderungen an das lokale Stromnetz und wird einfach an das bestehende Niederspannungsnetz angeschlossen. Der Audi charging hub nutzt zudem 100 Prozent Strom aus nachhaltigen Quellen, die eigene Photovoltaikanlage auf dem Dach der Ladecubes liefert zusätzliche grüne Energie.
Pro Tag kann der Audi charging hub bis zu 60 Elektrofahrzeuge mit Strom versorgen. Und bevor andere Stadtbewohner jetzt neidisch werden, hier noch eine gute Nachricht zum Schluss. 2023 sollen weitere Audi charging hubs dieser Art folgen: in Berlin im ersten Quartal sowie in Salzburg und in München im zweiten Quartal des Jahres. Dann können auch in diesen Städten Elektroautofahrer ohne eigene Lademöglichkeit zu Hause ihren Fahrstrom nicht nur unkompliziert, sondern vor allem deutlich schneller als an der sonstigen Ladeinfrastruktur in ihr Fahrzeug laden.