Die Vorzüge, so Volland, zeigen sich aber nicht nur bei schneller
Kurvenfahrt. Rolf Volland manövriert den vollelektrischen Audi SQ8
Sportback e-tron zum Offroad-Parcours der Audi driving experience. Auf
einem Abschnitt mit versetzten Steinhügeln werden Fahrzeuge über die
Querachse in Schräglage gebracht. So hängen auf der Hügelkuppe die
jeweils diagonal gegenüberliegenden Räder in der Luft. Und genau da
will Rolf Volland den vollelektrischen SUV auch haben: „In dem Moment,
wenn das Vorderrad in der Luft hängt, gibt es einen Bremsimpuls, und die
Kraft wird auf das andere Rad übertragen. So arbeitet das Differenzial
auf der Vorderachse. Hinten hingegen braucht er keinen Bremseingriff.
Bedarfsgerecht werden die einzelnen Räder angesteuert.“ Im
Offroad-Modus, den Volland im Fahrzeug anwählt, reagiert das elektrische
Torque Vectoring dann auch bedarfsgerechter und direkter als
konventionelle Antriebssysteme. „Natürlich ist es im Sinne des
Fahrerlebnisses immer besser, wenn etwas angetrieben und nicht
abgebremst wird“, kommt bei Volland der Rennfahrer durch.
Auf den
Audi SQ8 Sportback e-tron wartet noch eine Steigung von 55 Prozent.
Dort soll sich nicht nur zeigen, wie smart das elektrische Torque
Vectoring ist, sondern auch, welche Power im SUV steckt.
„Elektrofahrzeuge verfügen über kein klassisches Getriebe. Um an einer
Steigung von 55 Prozent anfahren zu können, benötigt man umso mehr
Leistung an der Hinterachse und eine optimale Traktion des Fahrzeugs“,
erklärt Volland und beschleunigt mühelos den Berg hinauf.