Collagenbild, links befindet sich Omer Meir Wellber und rechts Martynas Levickis mit einem Akkordeon in der Hand

Bildnachweise: © Oliver Killig (Omer Meir Wellber) | © Sebastian Madej (Martynas Levickis)

Abschlusskonzert mit Akkordeon-Star Martynas Levickis

Martynas Levickis, der talentierte litauische Akkordeonist, präsentiert im Festsaal Ingolstadt eine neuartige Version von Bizets Carmen-Suite und Saint-Saëns’ Introduction et Rondo capriccioso. Mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und Dirigent Omer Meir Wellber wird Virtuosität und Musikalität auf höchstem Niveau geboten.

Hinweis zum Abendprogramm

Ausführliche Informationen zum Abendprogramm stellen wir Ihnen in Kürze zur Verfügung. Auf dieser Seite finden Sie allgemeine Informationen zum Konzert.

Sonntag, 27. Juli 2025

Beginn: 19 Uhr
Ort: Festsaal, Ingolstadt
Karten: 60 / 50 / 40 / 30 Euro

Um 18:30 Uhr findet im Mittelfoyer des Stadttheaters eine Konzerteinführung mit Annekatrin Hentschel (BR-Klassik) statt.

Künstler_innen

Die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen
Martynas Levickis, Akkordeon
Omer Meir Wellber, Leitung

Programm

Werke von Bizet, Saint-Saëns u.a.

 

 

Das Akkordeon gehört zu Frankreich wie guter Wein und die Farben der Tricolore. Allerdings verbindet man mit dem Instrument nicht unbedingt Namen wie Jacques Ibert, Georges Bizet oder Camille Saint-Saëns, sondern eher die zwischen Melancholie und Sehnsucht changierenden Klänge von Chanson und Musette. Den „unglaublich talentierten“ (The Independent) Akkordeonisten Martynas Levickis, der für seine Virtuosität und Vielseitigkeit international gefeiert wird, stört das herzlich wenig. Denn der litauische Jungstar erfindet das Akkordeon – seine „Zauberkiste“, wie er sagt – einfach neu, und das mit mitreißender Musikalität, Charisma und fesselnder Bühnenpräsenz. Denn Levickis gelingt es wie kaum einem anderen, aus dem immer noch unterschätzten Instrument Klänge hervorzuzaubern, die ebenso überraschend wie faszinierend sind. 

Bei seinem Auftritt im Festsaal Ingolstadt präsentiert er in eigenem Arrangement seine Version von George Bizets Carmen-Suite: Musik von purer Emotion, die auf den beliebtesten Melodien des gleichnamigen Opernklassikers basiert. Seine grenzenlose Virtuosität kann der junge Litauer anschließend mit einem Werk des wohl berühmtesten Meisters der Belle Époque unter Beweis stellen: mit Camille Saint-Saëns’ gefürchtetem Virtuosenstück Introduction et Rondo capriccioso, das in einer furiosen Steigerung voller spieltechnischer Teufeleien gipfelt. Für eine strahlende Orchesterbegleitung sorgt die Deutsche Kammerphilharmonie Bremen, deren Konzerte und Einspielungen von Publikum und Presse weltweit als maßstabsetzend gefeiert werden. Dirigent ist Omer Meir Wellber, der selbst Akkordeon spielt und von keinem Geringeren als von Daniel Barenboim gefördert wurde – ein international gefragter Maestro, der bald die Nachfolge von Kent Nagano als Hamburgischer Generalmusikdirektor beim Philharmonischen Staatsorchester und als Generalmusikdirektor und Chefdirigent der Hamburgischen Staatsoper antreten wird. Nach der Pause steht die brillant instrumentierte C-Dur-Symphonie auf dem Programm, die Bizet im Alter von 17 Jahren komponiert hat. Ein überaus charmantes Werk à la Rossini und Mozart, das zu keiner Zeit Langeweile aufkommen lässt, da die verschwenderische Fülle immer neuer musikalischer Ideen in subtilster Farbgebung zum Leuchten gebracht wird.